Grenzen setzen bei Erwachsenen.
Das ist uns wohl allen schon einmal passiert: Jemand bittet uns nett um einen Gefallen, wir würden lieber ablehnen – aber das „Nein“ will einfach nicht über unsere Lippen kommen. In der Folge tun wir dann etwas, das wir eigentlich gar nicht wollen. Bittet uns dieser Mensch erneut um das Gleiche, dann fällt uns das „Nein“ noch schwerer. Auf diese Weise sehen wir Kinofilme, in die wir nie gehen wollten, verleihen Dinge, die wir lieber behalten hätten, und erledigen Aufgaben, für die wir nicht zuständig sind.
Mit der Zeit belastet das die Beziehungen und nagt an unserem Selbstwertgefühl.
Zudem erhalten wir für unsere (nicht ganz freiwillige) Hilfsbereitschaft oft erstaunlich wenig Dank und Anerkennung. Im Gegenteil: Wer zu jeder Bitte oder Forderung „Ja“ sagt, dem werden die Mitmenschen selten großen Respekt entgegenbringen.
Nein-Sagen ist eine Fähigkeit, die wir in allen Lebensbereichen brauchen. Sie kann vor schlechten Kinofilmen ebenso schützen wie vor teuren Zusagen oder Arbeitsüberlastung durch Zusatzaufgaben.
Zudem erleichtert die Fähigkeit des Nein-Sagens auch, selbstbewusster für die eigenen Wünsche und Forderungen einzustehen.
Inhalte:
- Warum fällt das „Nein“ so schwer?
- Die persönlichen „Ja-Knöpfe“
- Grenzen und Spielregeln
- Der Preis für ein „Ja“
- Freundlich „Nein“ sagen?
- Elemente des Nein-Sagens
- Das „Ja“ wertvoller machen
Und wir werden natürlich üben, denn grau ist alle Theorie.